Gerbereimuseum-Jubiläum

20 Jahre Gerbereimuseum

Den Internationalen Museumstag feierte Tittmoning traditionsgemäß am 17. und 18. Mai mit einem „Museumswochenende“ in der Burg. In diesem Jahr erinnerte man dabei auch an die Gründung des Gerbereimuseums im Jahr 2004.

Die Burg mit dem Museum Rupertiwinkel hat am 1. Mai wieder ihre Tore geöffnet. Am Museumswochenende zum Internationalen Museumstag, der heuer unter dem Motto „Museum mit Freude entdecken“ steht, wurde auch das zwanzigjährige Jubiläum des Gerbereimuseums gefeiert. Mit seiner Gründung hat man der langen Geschichte des Gerberhandwerks in Tittmoning ein Denkmal gesetzt, die sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt.

Eine kleine Sonderausstellung zum Thema „Leder macht Geschichte“ lässt die Veranstaltungshöhepunkte seit Gründung des Museums nochmals Revue passieren. Beim Erzählkunstabend am Samstagabend präsentierte die Tittmoninger Sängerin und Erzählkünstlerin Steffi Schönlinner gemeinsam mit den Gitarristen Reimund Fandrey und Gerald Klinger „Geschichten von Wandlung und Verwandlung“. Am Sonntag gab es eine feierliche Jubiläumsmatinee im Burghof mit dem Instrumentalduo As Time Goes By“.
Zur Langen Nacht der Museen wurden abendliche Taschenlampenführungen angeboten, am Sonntag gab es neben Gratis-Museumsführungen aus Anlass der Jubelfeier zusätzlich Führungen durchs Gerbereimuseum.

 

Tittmoning historische Burgtage

Seit zwanzig Jahren ergänzt die Sammlung des Gerbereimuseums das Museum Rupertiwinkel in der Burg.
Im vergangenen Sommer jährte sich die Eröffnung des Tittmoninger Gerbereimuseums zum zwanzigsten Male. Die Dauerausstellung im Erdgeschoß des sogenannten „Trodkastens“ der Tittmoninger Burganlage ist als grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Museum Fronfeste im österreichischen Neumarkt am Wallersee entstanden. Während die Dauerausstellung in Tittmoning sich vornehmlich der Rotgerberei widmet, erfährt man in Neumarkt alles über die Weißgerberei.

Die gemeinsame Gründung erfolgte 2004 im Rahmen des EU-Interreg-Projekts „Gerben ohne Grenzen – von der Lederhaut zur Lederhose“, das zu einer intensiven Zusammenarbeit der beiden Kommunen und insbesondere der beiden Museumsleiterinnen Ingrid Weydemann (Neumarkt) und Waltraud Jetz-Deser (Tittmoning) führte.

Grundlage der barrierefrei zugänglichen Tittmoninger Sammlung ist der Nachlass aus der örtlichen Gerbereiwerkstatt Wandinger mit zahlreichen historischen Gerätschaften, Objekten und Dokumenten. Das interaktive Museum ist auch und besonders für Kinder ansprechend gestaltet: Geschichte zum Anfassen.




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